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"Giselda, der Tisch ist fertig und wartet auf deine Gäste", verkündete Tamara. "Mit einem Sektkühler oder ein paar Kerzen sähe er noch schöner aus, aber auch so ist er sehr nobel."
"Vielen Dank für deine Hilfe!" Giselda legte den Deckel auf den Puddingtopf und seufzte dann. "Ich wünschte ich hätte eine größere Bratpfanne, um mehr Karamel für die Kekse zu machen. Dieser Küche fehlen noch so viele Dinge, um richtig zu funktionieren."
"Soll ich dir dann die kleine Pfanne raussuchen?"

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Ein klingelndes Geräusch kam aus der leeren Schachtel und sie hüpfte kurz auf und ab.
"Giselda... diesmal hab ich es auch gesehen." Tamara sah auf die Schachtel hinab. Sie hatte ein ziemlich genaues Bild davon was hier vorging. "Sag mal, haben wir nicht auch zu wenig Servierteller für die Plätzchen?"
"Öh... ja, viel zu wenig." Giselda, die sich über die Frage wunderte, nickte.

Die Box klingelte und hüpfte erneut.
Tamara lächelte dünn. "Nun, dann laß uns mal einen Blick in die springende Kiste werfen."

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"Aber die ist doch leer... oh!" Giseldas Augen weiteten sich, als Tamara den Deckel von der Schachtel nahm.
Darin waren Sektkühler, eine Bratpfanne und eine Auswahl von Tabletts und Serviertellern.
Die Wingling wedelte mit den Armen. "Es ist eine Pfanne! Eine Pfanne! Das ist ein Wunder!"
"Wußte ich's doch", flüsterte Tamara und reichte die Pfanne an die kleine Köchin weiter.

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"Wow, das wird alles so nützlich sein für die Kekse und Kuchen!" Giselda summte eine fröhliche Melodie, während sie ihre neue Pfanne testete. "Ein Geschenk der Götter!"
"Was haben wir ein Glück, daß diese Sachen völlig aus dem Nichts aufgetaucht sind." Tamara amüsierte sich im Stillen über Giseldas Naivität.
Die Schachtel klingelte erneut und der Deckel hüpfte auf und ab wie ein Kaninchen auf Drogen.
"Was?!"

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"Also jetzt wird es albern!" sagte Tamara, als sie hineinsah und eine silberne Obstschale und zwei gläserne Kerzenleuchter mit angezündeten Kerzen fand.
"Will sie das Haus abbrennen?!"
"Wer?"
"Oh... Ich hab nur mit mir selbst gesprochen, Giselda."
"Ooooh, sind das aber schöne Kerzen. Diese Weihnachtssache ist wirklich prima!"

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"Na schön, Giselda, ich habe die alte Obstschale und den zusätzlichen Sektkühler in die Kiste gelegt und werde die Sachen rausbringen zu unserem Partybuffet. Kommst du alleine klar?"
"Sicher. Du kannst mir morgen früh mit den Keksen helfen, wenn du möchtest."
"Ich werde da sein. Gute Nacht, Giselda."
"Gute Nacht, Tamara!"

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Libra stand im Badezimmer und preßte das Ohr an die Wand. "Was, keine Wünsche mehr? Na gut, das sollte mir morgen leckeres Essen garantieren. Gut, daß alle ihre Wünsche von der Geschenkeliste waren!"

Plötzlich türmte sich Eternia hinter ihr auf. "Jetzt sieh mal an wer reingeschlichen ist, als ich nicht hingesehen habe. Stört es dich, wenn ich frage was du hier machst, Libra? Belauscht du etwa andere Leute?!"

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"Waaah! Oh nein, man hat mich erwischt!" Libra schrie auf und rannte weg.
"Was für eine seltsame Type", grunzte Eternia. "Was hat sie hier gewollt?"

 

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