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"Guten Moooooorgen! Aufstehen, Nareen!" schrie Eternia.
Nareen wachte auf und gähnte. Ihre Freundin stand am Kleiderschrank, ihr Bett bereits weggepackt. Von Giselda und Akshi fehlte jede Spur.
"Morgen, Eternia."

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Sie setzte sich auf. Die Nekromantin war etwas nervös. Der große Tag! "Hab ich verschlafen?"
"Nein, aber fast! Kennst du das Sprichwort 'der frühe Vogel fängt den Wurm'?"
"Ja, warum?"

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"Ich dachte mir, vielleicht sind heute ein paar Klamotten im Schrank, also bin ich gucken gegangen. Und ich hatte recht!"
"Warte mal eine Sekunde... Du bist in unseren Schrank gegangen - das Ding mit mehreren Ausgängen und den Ausmaßen einer Lagerhalle - in dem Nachthemd?! Was, wenn du so in einen Mann hineingerannt wärst?!"
"Ach, eigentlich hatte ich genau darauf gehofft", grinste Eternia.
"Ach, du bist einfach furchtbar!"

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"Pah!" grunzte Eternia und holte etwas aus dem Schrank. "Nun, ich hab zwar keinen Mann gefunden, aber statt dessen das hier!" Sie zeigte Nareen einen rotschwarzen Pullover. "Ist es dir recht, wenn ich den heute anziehe, oder willst du ihn?"
Nareen wollte gerade fragen, ob es vielleicht noch andere Sachen gab, als aus dem Korridor ein gewaltiges Rumpeln und ein Schrei erklangen.
"Was war das?" keuchte sie.
Eternia erbleichte. "War das nicht Giseldas Stimme?"

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"Ist schon gut, ich bin in Ordnung." Die Wingling kam herein, ihr Gesicht war schmerzverzerrt. Sie rieb sich den Po. "Glücklicherweise kann ich ja fliegen, also hab ich den Großteil des Aufpralls abfangen können."
Nareen war sofort auf den Füßen. "Aber was ist passiert?!"
"Ich bin über einen Stapel Sachen vor der Tür gestolpert. Sie waren nicht da, als ich ging, also hab ich nicht auf den Boden geachtet, als ich zurück kam."
"Ein Stapel Sachen?" Eternia wunderte sich darüber. Es war noch nicht an der Zeit für Geschenke.
"Ja, hier!" Giselda ging raus und kam dann mit einer Schachtel und zwei Paar gefiederten Flügeln zurück. Sie reichte die Schachtel an Nareen weiter. "Hier, da steht dein Name drauf!"

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"Ein Geschenk? Für mich?" Nareen nahm die Schachtel mit einem ungläubigen Schimmern in den Augen. Vorsichtig öffnete sie das Geschenk. "Da ist eine Karte! Liebe Nareen, da du immer frierst ist hier ein selbst gestrickter Pullover für dich. Er ist etwas... experimentell, aber ich hoffe er gefällt dir. Mit Liebe, Eph Aw, das ist so lieb von ihr!"
Giselda vergaß ihren Schmerz und besah sich das Teil genauer. "Das ist eher ein Stricktop, oder?"
"Ich wette sie kann es nicht besser. Hab noch nie gehört, daß Eph stricken kann", frotzelte Eternia von ihrem Platz auf dem Sofa aus.
"Aber ich mag ihn!" fiel Nareen ihr ins Wort.
"Hab ja nicht gesagt, daß du das nicht darfst! Hey, wenn wir heute Weihnachtsengel sein sollen nehm ich aber die hier!" Sie schnappte sich die blutroten Flügel. "Ich bin der böse sexy Weihnachtsengel!"
"Ach du liebe Güte!" Giselda lachte.

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Giselda ließ die Frauen mit ihren neuen Sachen allein und ging in die Küche zurück. Nachdem Eternia mit Anziehen fertig war folgte sie ihr, um nach dem Rechten zu sehen.
Tamara war auch bereits aufgestanden.
"Oh, hey, ich bin so froh, daß du noch lebst!" sagte die Blonde mit einem Stoßseufzer.
Tamara hob die Augenbraue. "Natürlich lebe ich. Ich sagte doch, mir wird nichts passieren."
"Wow, und ihr wart ganz schön fleißig heute morgen!" fügte Eternia hinzu, als ihr all die Kuchen und Kekse auf dem Tisch ins Auge fielen.
"Ja, das sind wir!" zwitscherte Giselda vergnügt.

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"Ich hab hier noch einen Kuchen, und wir haben auch Pudding und noch mehr Kekse sind im Ofen! Libra hat auch schon frische Früchte vorbei gebracht", verkündete die Wingling. Sie schien sich von ihrem Sturz vollständig erholt zu haben.
"Keiner wird hungrig nach Hause gehen!" versprach sie.

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Eternia zeigte auf ein kleineres Körbchen mit rundlichen Keksen. "Aber die Kekse da... die sehen irgendwie verbrannt aus. Und unförmig. Verglichen mit den anderen sind sie echt schlecht. Die wollen wir doch nicht anbieten, oder?"
Tamaras Stimme zeigte keine Emotion. "Meinst du diese wundervollen, leckeren Kekse mit der einzigartigen Form? Die, an denen ich den ganzen Morgen gearbeitet habe, meine ersten selbstgebackenen Kekse?"
"Oooooh, nein, natürlich meinte ich nicht die! Ich meinte... oh, wo sind sie denn? Ist Filou gerade damit weggerannt?"
Tamara sah sie nur kühl an und meinte: "Mach dich doch mal nützlich und verteil die Süßigkeiten in Haus und Garten, ja."
"Schon unterwegs!" Eternia grabschte sich einige Teller mit Keksen und verschwand, so schnell sie konnte.

 

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